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Bundeswehr: Es braucht eine realistische und zukunftsfeste Personalplanung

Wenn die Probleme der Bundeswehr nicht nachhaltig gelöst, sondern stattdessen nur leere Versprechen über mehr Material, Personal und Geld abgegeben werden, dann hilft das niemandem. Die von Ursula von der Leyen immer wieder beschworenen Trendwenden werden nicht zu echten Lösungen beitragen, sondern im Gegenteil die Probleme verschärfen. Eine solche unrealistische Strategie wird sich doppelt rächen, denn gleichzeitig wird die Enttäuschung in der Truppe riesig sein, wenn die Trendwenden sich vor allem als leere PR-Nummer der Verteidigungsministerin entlarven. Die Bundeswehr braucht eine realistische und zukunftsfeste Personalplanung mit einer klaren Analyse des demographischen Wandels. Auf keinen Fall dürfen die Anforderungen weiter abgesenkt werden, nur damit Ursula von der Leyen ihre unrealistische Personalplanung erfüllen kann, denn für den schwierigen Dienst bei der Bundeswehr braucht es Menschen mit der richtigen Motivation und hohem Verantwortungsgefühl. Gleichzeitig ist und bleibt die Steigerung der Attraktivität des Dienstes eine zentrale Aufgabe. Außerdem sind eine echte Reform im Beschaffungswesen und eine ehrliche Debatte über sicherheitspolitische Prioritäten überfällig, damit nicht weiter Steuergelder bei Rüstungsprojekten weiter so sinnlos verbrannt werden. Eine kluge Sicherheitspolitik schaut zudem nicht nur auf das rein Militärische. Die F.A.Z. greift meine Einschätzungen auf.

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