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Auf der Suche nach dem Gegengift: Fachgespräch zu Desinformation

Demokratie, Diplomatie und internationale Zusammenarbeit müssen sich und ihre Werte in einem schwierigen Umfeld behaupten und schützen. Demokratische Prozesse und Institutionen werden durch Desinformationskampagnen und IT-Angriffe von staatlichen und nicht-staatlichen Akteuren attackiert. Während Demokratien sich mit der Abwehr dieser Bedrohungen oft noch sehr schwer tun, nutzen Autokratien die aus ihrer Sicht verlockenden neuen Möglichkeiten. Bewusst werden Zweifel gesät und Debatten mit Falschnachrichten und inszenierter Stimmungsmache vergiftet. Wenn versucht wird, das Vertrauen in öffentliche Debatten, in demokratische Wahlen und auch in die internationale Kooperation von Staaten zu untergraben, braucht es gemeinsame Gegenstrategien. Demokratie und Multilateralismus müssen die neuen Herausforderungen annehmen und daran wachsen. Es ist höchste Zeit für eine gemeinsame Antwort innerhalb der Europäischen Union und der Vereinten Nationen.

Welche Konsequenzen haben gezielte Manipulationen, Desinformationskampagnen und IT-Angriffe für demokratische Prozesse und internationale Kooperation? Wie können wir Wahlen, Diplomatie und unsere Demokratie stärken und vor neuen, hybriden Bedrohungen besser schützen? Haben die Bundesregierung und internationale Organisationen wie die Europäische Union und die Vereinten Nationen die Herausforderungen erkannt? Werden sie mit den bisherigen Antworten ihrer Verantwortung gerecht? Wie lassen sich die Betreiber sozialer Netzwerke wirkungsvoll in die Pflicht nehmen? Wie kann zu mehr Sensibilisierung und Resilienz in der Öffentlichkeit beigetragen werden? Was muss auf nationaler Ebene passieren und welche europäischen und internationalen Regeln brauchen wir?

 

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