Agnieszka Brugger agnieszka-brugger.de
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Im Gespräch mit RBB24 Inforadio: Klima, Ernährung & Sicherheit: Wichtige Reise von Olaf Scholz nach Afrika
Die Afrikareise von Bundeskanzler Scholz nach Senegal, Niger und Südafrika ist ein wichtiges Zeichen für internationale Zusammenarbeit. Denn sie ist in diesen Zeiten wichtiger denn je. Natürlich steht auch diese Reise im Zeichen des brutalen Angriffskrieges Russlands auf die Ukraine und dessen langfristige globale Auswirkungen. Wenn das Völkerrecht und die Bestimmungen der VN-Charta derart gebrochen werden, betrifft diese Frage auch nicht allein die unmittelbare Nachbarschaft, sondern die ganze Staatengemeinschaft.
Auch die Ernährungskrise verschärft sich auf dramatische Art und Weise durch den Krieg. Wladimir Putin setzt Hunger systematisch als Waffe ein. Russland blockiert unter anderem ukrainische Häfen, die Folgen werden gerade bei der Verfügbarkeit und den Preisen für Nahrungsmitteln besonders hart die Länder im Globalen Süden treffen. Deshalb wird sich die Bundesregierung hier auf verschiedene Art und Weise einbringen: von der Erhöhung der Mittel für das Welternährungsprogramm bis hin zur Unterstützung der Landwirt*innen in der Ukraine und der Suche nach alternativen Transportrouten. Die Ankündigung von Außenministerin Annalena Baerbock hat 4 Milliarden Euro versprochen, denn der Kampf gegen den weltweiten Hunger hat für uns eine hohe Priorität.
Aber auch andere wichtige Themen wie die Sicherheitslage im Sahel und der Einsatz gegen die Klimakatastrophe spielen eine zentrale Rolle bei der Reise des Bundeskanzlers. Kurzfristig müssen wir unsere Energieversorgung diversifizieren, um endlich und so schnell wie möglich die Abhängigkeit von russischen Energieimporten zu beenden. Die wahre und richtige Antwort besteht aber darin, über Zusammenarbeit und Klima- und Energiepartnerschaften die Erneuerbaren Energien weltweit auszubauen. Damit stärken wir Klimaschutz, Sicherheit und Innovation.
Über diese Themen und Zusammenhänge habe ich heute Morgen mit RBB24 gesprochen. Das gesamte Interview zum Nachhören gibt es hier.
