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Leitlinien für feministische Außenpolitik des Auswärtigen Amts

Mit den Leitlinien für Feministische Außenpolitik setzt Außenministerin Annalena Baerbock ein großes Herzensanliegen und wichtiges Vorhaben aus dem Koalitionsvertrag um und geht damit einen weiteren Schritt um eine wertegeleitete, feministische und moderne deutsche Außenpolitik zu verankern. Mich haben während der Koalitionsverhandlungen einige kritisch gefragt, warum ich denn bloß um ein Wort so sehr kämpfen würde. Und wenn ich mir anschaue, wie viel positive Dynamik ein Begriff auslösen kann und was dieser Prozess von den Botschaften on the ground, bei internationalen Konferenzen und den Reisen der Ministerin und in Zusammenarbeit mit der Zivilgesellschaft bewegt hat und wie gelungen die Leitlinien sind, dann muss ich nochmal lauter sagen: Ja, es hat sich mehr als gelohnt.

Die zehn Leitlinien umfassen zwei Dimensionen, eine innere und eine äußere: Außenpolitisch stärken wir die Rechte, Ressourcen und Repräsentanz für Frauen und marginalisierte Gruppen in den Bereichen Frieden und Sicherheitspolitik, Humanitäre Hilfe und Krisenengagement, Menschenrechtspolitik, Klima- und Energieaußenpolitik, Außenwirtschaftspolitik und Auswärtige Kultur- und Gesellschaftspolitik.

Die innere Dimension der Feministische Außenpolitik bedeutet, dass auch interne Prozesse und Strukturen angepasst werden - Feministische Außenpolitik zieht sich als Handlungsweise, wie ein roter Faden durch die gesamte Außenpolitik.

Auch die Leitlinien für feministische Entwicklungspolitik von Svenja Schulze wurden heute vom Kabinett beschlossen, werden aber in zwei Wochen nochmal öffentlich gebührend präsentiert - dann auch hier mehr dazu.

Die Leitlinien für feministische Außenpolitik zum Nachlesen gibt es hier.

????: Picture Alliance dpa Karsten Koall

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