Agnieszka Brugger agnieszka-brugger.de
Themen
Energie, Umwelt & Verkehr
Als junge Abgeordnete fühle ich mich gerade den zukünftigen Generationen verpflichtet, denn viele politische Entscheidungen haben Konsequenzen, die nicht nur die nächste Wahlperiode betreffen, sondern auch weit darüber hinaus wirken. Deswegen setze ich mich für eine Politik der Nachhaltigkeit ein.
Grüne Umweltpolitik steht dafür, einer umfassenden ökologischen Sichtweise zum Durchbruch zu verhelfen. Eine intakte Umwelt ist die Lebensgrundlage für uns und unsere Kinder. Grüne Umweltpolitik schließt die Gerechtigkeitsdimension von vornherein ein. In der Vergangenheit wurde viel zu sorglos mit der Natur und den natürlichen Ressourcen umgegangen.
Die größten Herausforderungen, aber auch Potentiale für eine nachhaltige Umweltpolitik liegen in der Energie- und Verkehrspolitik. Hier müssen wir die bundespolitischen und europapolitischen Weichen stellen, damit auf regionaler, kommunaler und privater Ebene der Wandel in eine nachhaltige Zukunft gelingen kann.
Für mich persönlich bedeutet dies auch, bei meinem eigenen Lebenswandel anzusetzen. Seit Jahren bin ich Vegetarierin und meine Wohnungen in Berlin und Ravensburg, sowie mein Wahlkreisbüro beziehen ihren Strom aus erneuerbaren Energien. So versuche ich auch im privaten Leben einen Beitrag für eine bessere Zukunft zu leisten.
Die Energiepolitik der schwarz-roten Koalition hingegen führt zu rabenschwarzen Aussichten für Deutschland. Während die Regierung die Energiewende blockiert und Politik für die Kohlelobby betreibt, streiten wir Grüne für einen wirksamen Klimaschutz. Den gibt es nur mit einer echten Energiewende und einer konsequenten Politik für die drei E’s: Den Ausbau der Erneuerbaren Energien bei Strom, Wärme und Verkehr, Energieeinsparung und Energieeffizienz.
Der Sektor der erneuerbaren Energien war für die Region um Ravensburg ein entscheidender Wirtschaftsmotor in den vergangenen Jahren, der durch die Politik der schwarz-roten Bundesregierung gefährdet ist. Damit die notwendigen Energie- und Emissionseinsparungen im Verkehr erreicht werden können, müssen wir die Debatte über eine Privatisierung der Bahn beenden und diese endlich als das umweltpolitische Instrument wahrnehmen, dass sie uns bietet. Es muss mehr Verkehr auf die Schiene, dafür müssen die Strecken ausgebaut und die Preise sozialer werden. Solange die Bahn jedoch dazu herhalten muss, über Gewinnausschüsse den Haushalt der Regierung zu sanieren und die Mittel des Bundes in diesem Maße durch vereinzelte Prestigeprojekte wie Stuttgart 21 gebunden sind, wird sich daran auch nichts ändern.
Ich setze mich innerhalb von Bündnis 90/Die Grünen im Bund und in Baden-Württemberg, als Abgeordnete im Bundestag und als Abgeordnete des Wahlkreises in Ravensburg für eine nachhaltige und zukunftsfähige Umwelt-, Energie- und Verkehrspolitik ein.
Initiativen, Positionspapiere und Reden
16.12.2011
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