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Energie, Umwelt & Verkehr

Fracking-Verbot ist richtige Forderung

Zur Forderung der Kreis-Bürgermeister, Fracking zu verbieten, erklärt Agnieszka Brugger, Bundestagsabgeordnete im Wahlkreis Ravensburg:

Ich begrüße und unterstütze ausdrücklich die Forderung der Bürger- und Oberbürgermeister des Landkreises Ravensburg, die Risikotechnologie Fracking zu verbieten.

Die Methode des Frackings zur Erschließung von unkonventionellen Erdgasvorkommen ist mit unabsehbaren Risiken für Gesundheit und Umwelt behaftet. Werden unkonventionelle Erdgasvorkommen durch Fracking gefördert, besteht die große Gefahr, dass durch die verwendeten giftigen Chemikalien das Trinkwasser verunreinigt wird. Gerade hier in der Region Bodensee-Oberschwaben birgt diese Technologie besonders viele Risiken, da mehrere grundwasserführende Schichten durchbohrt werden müssten.

Der Schutz des Trinkwassers muss oberste Priorität haben und ist nicht verhandelbar. Fracking ist zudem mit erheblichem Flächenverbrauch verbunden. Neben den hohen Risiken für das Trinkwasser würden daher umfassende Belastungen für Menschen und Umwelt in der Region mit dem Fracking einhergehen.

Der Bundestag soll nach Plänen der schwarz-gelben Bundesregierung noch vor der Bundestagswahl ein Gesetz verabschieden, das das hochgefährliche Fracking in Deutschland weitreichend zulässt. Angesichts der unbekannten Langfristfolgen dieser Risikotechnologie wäre eine solche Entscheidung verantwortungslos. Die Bundesregierung ignoriert damit auch die Bedenken der betroffenen Menschen vor Ort. Einem Gesetzentwurf, der Fracking zulässt, werde ich im Bundestag nicht zustimmen.

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