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Bundeswehr

Waffen- und Sprengstofffund bei einem KSK-Soldaten: neue Qualität der Bedrohung

Agnieszka Brugger, stellvertretende Fraktionsvorsitzende von Bündnis90/Die Grünen und Mitglied im Verteidigungsausschuss zu Berichten eines Waffen- und Sprengstofffunds bei einem KSK-Soldaten:

„Wenn sich die Berichte bestätigen, ist das ein ungeheuerlicher Fund und belegt eine neue Qualität der Bedrohung. Es besteht offensichtlich die große Gefahr, dass Rechtsextremisten dabei sind, unsere Sicherheitskräfte zu unterwandern. Bei den aktuellen Berichten geht es nicht um Gewaltphantasien, sondern wohl auch konkrete Waffendiebstähle. Alle Verbindungen und Hintergründe in und außerhalb der Bundeswehr müssen jetzt schnell und konsequent ermittelt werden.

Die Verteidigungsministerin spricht von möglichen Netzwerken in der Bundeswehr, während der MAD dies weiter bestreitet. Das Verteidigungsministerium muss dem Bundestag alle Informationen dazu unverzüglich vorlegen. Annegret Kramp-Karrenbauer kann nicht einfach nach dem üblichen Statement zur Tagesordnung übergeben.

Die Mehrheit der Menschen in der Bundeswehr steht fest auf dem Boden unseres Grundgesetzes. Für Rechtsextremisten darf es keinen Platz im KSK oder sonst wo in der Bundeswehr geben, jeder Fall ist einer zu viel und untergräbt das Vertrauen in unsere Sicherheitskräfte.“

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