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Im Wahlkreis

Newsletter: Trotz der Corona-Krise geruhsame Ostertage

Liebe Leserin, lieber Leser,

das Corona-Virus und seine Folgen stellt uns alle und unsere Gesellschaft vor enorme Herausforderungen. Wir blicken bangend auf die Infektionskurven, sorgen uns um die Menschen im Einsatz gegen das Virus und um unsere Angehörigen, Freundinnen und Freunde. Gleichzeitig sehen wir enorm viel Zusammenhalt und Hilfe. Ich bin unglaublich beeindruckt davon, mit wie viel Souveränität viele auf diese Krise reagieren und mitanpacken – das ist eine unfassbare Ressource, die mich mit Zuversicht erfüllt, dass wir gemeinsam diese schwierige Situation meistern werden.

In der Krise gilt zugleich mehr denn je: wir können solche Herausforderungen nur gemeinsam lösen. Mit einer Gesellschaft, die hier zu Hause bei uns zusammenhält. Und auch international mit Zusammenarbeit und mit europäischer Solidarität.

Der Bundestag hat bereits in einem historischen Beschluss den Weg für erste Hilfen freigemacht, damit diejenigen unterstützt werden, die von diesem Ausnahmezustand besonders belastet werden. Es war ein starkes Zeichen, dass die fünf demokratischen Fraktionen gemeinsam gehandelt haben und die Bundesregierung auch einige unserer Verbesserungsvorschläge aufgenommen hat. Trotzdem bleiben Lücken, fehlen Maßnahmen und muss nachgesteuert werden – wir werden nicht nachlassen mit konkreten Vorschlägen hier weiter mit der Bundesregierung zu verhandeln und da wo wir in Regierungsverantwortung sind, so schnell und großzügig zu handeln wie nur möglich. Hier in Baden-Württemberg hat die Landesregierung mit einem ganzen Maßnahmenpaket und mit Solidarität, Besonnenheit und Vernunft ebenso Hilfen auf den Weg gebracht. Eine Übersicht mit den aktuellen Infos, Maßnahmen und Hilfsangeboten des Landes gibt es hier.

Eine Pandemie kennt keine nationalen Grenzen, deshalb muss auch die Antwort darauf international und solidarisch sein. Menschen, die in Staaten leben, die von Konflikten zerstört sind, die keinen Zugang zu sauberem Wasser haben oder die durch das Leben in Flüchtlingslagern keine Chance haben, Abstandsregeln einzuhalten, trifft das Virus mit besonderer Wucht. Wir dürfen die Schwächsten nicht vergessen. Es ist ebenso solidarisch wie vernünftig, jetzt den Menschen zu helfen, die am härtesten von der Krise getroffen werden. Die Minister Maas und Müller sollten nicht nur wolkige Versprechen machen, sondern müssen jetzt handeln. Es braucht dringend mehr Geld und eine beispiellosen Unterstützung der Vereinten Nationen. Das habe ich in einem gemeinsamen Papier mit unseren Fraktionsvorsitzenden, unseren Vorsitzenden in der grünen Europafraktion und meinen Kolleginnen und Kollegen im Bundestag deutlich gemacht.

Die Krise erfordert auch entschlossene und gemeinsame europäische Antworten. Wir haben nur eine Chance dieser Pandemie, ihren massiven menschlichen und wirtschaftlichen Folgen zu begegnen, wenn wir mit solidarisch mit unseren Partnern in der EU handeln. Für falsche Widerstände aus hochideologischen Gründen ist da kein Platz, die Bundesregierung spielt deshalb bei ihrer Blockade von Gemeinschaftsanleihen, den sogenannten „Corona-Bonds“ mit dem Feuer. Das haben grüne Abgeordnete aus Ländern, Bund und Europa diese Woche noch einmal gemeinsam deutlich gemacht.

Die Sorgen und Fragen der Menschen aus Oberschwaben und dem Allgäu, die mich in den letzten Wochen erreicht haben, sind groß und haben für mich oberste Priorität. Jede freie Minute neben einem Politikbetrieb im Ausnahmezustand habe in den letzten Wochen damit verbracht, zumindest einen Teil der vielen Anfragen persönlich zu beantworten - mein Team mit viel Einsatz ebenso. Wie wir unser Gesundheitssystem für diese immense Herausforderung stärken können und diejenigen schützen und unterstützen, die in der Krise unsere Gesellschaft am Laufen halten. Weil Familienangehörige im Ausland festsitzen, weil Angst herrscht, ob der Betrieb nach der Krise noch existiert, weil man gerade alle Rücklagen für Investitionen eingesetzt hat oder in großer Sorge ist, ob man alle Mitarbeiter*innen halten kann. Wer Fragen oder Anregungen hat: bitte nicht zögern und einfach agnieszka.brugger@bundestag.de anschreiben!

Ich wünsche allen trotz der Krise geruhsame Ostertage und dass Ihr/Sie und die Liebsten gesund bleiben!

Mit lieben Grüßen

Agnieszka Brugger

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