Liebe Freundinnen und Freunde,
liebe Leserinnen und Leser meines Newsletters,
der Wirbel um die Drohnentechnologie reißt nicht ab und füllt wieder
große Teile dieses Newsletters. Auch die Debatte um die Beschaffung von
Kampfdrohnen geht weiter, mehr Raum in der Öffentlichkeit und auch in
meiner parlamentarischen Arbeit nimmt derzeit der Riesenskandal um die
Aufklärungsdrohne Euro Hawk ein.
Das
Desaster um die Euro-Hawk-Beschaffung offenbart ein
eklatantes Führungs- und Organisationsversagen im
Verteidigungsministerium. Die Verantwortung dafür trägt in erster Linie
natürlich Verteidigungsminister de Maizière, der aber den Unschuldsengel
spielt. Nach wie vor bleibt völlig offen, welche Konsequenzen aus
diesem Skandal gezogen werden und auch auf viele weitere wichtige Fragen
ist der CDU-Mann eine Antwort schuldig geblieben. De Maizière meint,
bis auf seine späte Kenntnissetzung sei alles richtig gelaufen und
entschieden worden. Wir Grüne lassen nicht locker und werden weiter auf
eine
lückenlose Aufklärung und echte Konsequenzen
drängen. Schwarz-Gelb dagegen lernt nichts aus der ganzen Geschichte und
fasst auch noch einen Kabinettsbeschuss, Kampfdrohnen zu beschaffen.
Außerdem haben Panorama und die Süddeutsche berichtet, dass es offenbar
eine Beteiligung an den
völkerrechtswidrigen gezielen Tötungen
in Afrika von US-Stützpunkten in Deutschland gibt. Die Bundesregierung
muss sicherstellen, dass von deutschem Staatsgebiet aus Völkerecht weder
gebrochen noch ausgehöhlt wird. Peinlich versucht sich Schwarz-Gelb
hier unwissend zu stellen, wie die Antwort auf meine unten dargestellten
schriftlichen Fragen zeigt.
Aber das politische Geschehen kreist nicht nur um die Drohnen. Auch in der Region Oberschwaben hat die Flut in einigen Regionen verheerende Schäden angerichtet. Ich bin zutiefst beeindruckt von dem Einsatz und der Solidarität der Menschen vor Ort, die gemeinsam rund um die Uhr gegen die Wassermassen gekämpft haben. Ihnen gilt mein großer Dank. Ein Zeichen der Betroffenheit und des Dankes haben wir letzte Woche parteiübergreifend im Bundestag zum Ausdruck gebracht.
Im Wahlkreis hatten wir vor Kurzem mal wieder hochrangigen grünen Besuch, mit unserem Ministerpräsidenten „Kretsch“
war ich gemeinsam bei der fairen Handelsgenossenschaft dwp in
Ravensburg und bei der Eröffnung des Mediahauses von Schwäbisch Media.
Vor Ort wurde in den letzten Wochen auch das Fracking intensiv
diskutiert, viele Bürgerinnen und Bürger wenden sich klar gegen diese
Hochrisikotechnologie. Auch wir Grüne lehnen Fracking klar ab, der
Schutz unserer Trinkwasserversorgung, gerade auch in der Bodenseeregion,
ist unverhandelbar! Mit einer Pressemitteilung habe ich scharf
kritisiert, das CDU/CSU und FDP kläglich gescheitert sind, weil Fracking
weiterhin erlaubt bleibt.
Nach den drei Juni-Sitzungswochen freue ich mich jetzt schon darauf,
dass neben der einen sitzungsfreien Woche in diesem Monat der ganze Juli
in meinem Kalender meinem Wahlkreis gehört. Ich fände es schön, die
eine oder den anderen von Ihnen und Euch bei einem der Termine auch
persönlich zu treffen, eine kleine Auswahl und Vorausschau ist auf
meiner Homepage zu finden: https://www.agnieszka-brugger.de/sekm-lu/termine/
Viele liebe Grüße
Eure und Ihre
PS: Wichtiger und interessanter Terminhinweis: Unter dem Titel "Grüne
Ideen - Schwarze Zahlen" diskutieren wir mit Eugen Schlachter am 16.Juni
um 20.00 Uhr im Cafe Moritz in Wangen über die Sitaution der Haushalte,
den demograpischen Wandel und grüne Steuerpolitik - dazu sind alle
herzlich eingeladen.