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Die Menschheit von der Geißel der Atombombe befreien

Anlässlich des 65. Jahrestages des Atombombenabwurfs auf Hiroshima erklärt Agnieszka Malczak, Sprecherin für Abrüstungspolitik:

Der 65. Jahrestag des Atombombenabwurfs auf Hiroshima steht für unendliches Leid gegen Zivilisten und Zivilistinnen. Innerhalb weniger Minuten raubte die Bombe tausenden von Menschen das Leben. Das Wirken dieser Waffe reicht weit über den Tag ihres Einsatzes hinaus. Bis heute sterben die Überlebenden der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki an Krebserkrankungen, die auf die Strahlenkontamination zurückzuführen sind. Nach 65 Jahren ist es Zeit, dass sich die US-Regierung bei den Überlebenden und Opferfamilien entschuldigt. Ihre schier grenzenlose Zerstörungskraft und langfristige Wirkung machen die Atombombe zu einem unkalkulierbaren Risiko für die Menschheit und unseren Planeten. Nichts rechtfertigt ihren Einsatz.

Der 6. August darf nicht nur ein Tag des Gedenkens sein, sondern muss aufrütteln zu handeln und die Menschheit endgültig von der Geißel der Atombombe zu befreien. Die Atomwaffenstaaten stehen in der Pflicht, konkrete und weitreichende Abrüstungsschritte zu unternehmen. Auch Deutschland trägt als facto Atommacht eine Verantwortung und muss den im Koalitionsvertrag vereinbarten Abzug der US-Atomwaffen aus Büchel in die Tat umsetzen. Wir fordern die Bundesregierung außerdem dazu auf, sich innerhalb der NATO für eine Überwindung der Politik der nuklearen Abschreckung und einen Verzicht auf den Ersteinsatz von Atombomben starkzumachen.

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