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Pressemitteilungen
Traumatisierte Soldaten: Einsatzversorgung endlich verbessern
Zu Berichten über eine erhöhte PTBS-Quote bei Soldatinnen und Soldaten nach dem Auslandseinsatz in Afghanistan erklärt Agnieszka Malczak, Sprecherin für Abrüstungspolitik:
Tausende Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr waren bereits im Einsatz in Afghanistan und weitere werden folgen, bis die Bundesregierung endlich einen vernünftigen Abzugsplan entwickelt. Eine posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) kann auch noch Jahre nach einem traumatischen Ereignis auftreten. Die Studie der TU Dresden macht deutlich, dass dringender Handlungsbedarf besteht. Auch zwei Prozent sind als Dunkelziffer noch zu hoch.
Wir brauchen daher dringend verbesserte und niedrigschwellige Anlaufstellen. Im Herbst vergangenen Jahres hat der Bundestag zudem Verbesserungen bei der Versorgung Betroffener beschlossen. Die Bundesregierung muss diesen Beschluss endlich umsetzen und einen Gesetzentwurf vorlegen.
