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Nuklearwaffen

Gedenken an Hiroshima und Nagasaki bedeutet Handeln für eine Welt ohne Atomwaffen

Zum 72. Jahrestag des Atombombenabwurfs auf Hiroshima am 6. August erklärt Agnieszka Brugger, Sprecherin für Sicherheitspolitik und Abrüstung:

Unsere Gedanken sind bei den Opfern der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki und den Menschen, die noch lange an den grausamen Folgen dieser Massenvernichtungswaffe leiden mussten. Ihr Leid muss uns auch heute immer noch eine Mahnung sein, nicht vom Ziel einer atomwaffenfreien Welt abzulassen.

Über sieben Jahrzehnte nach dem Einsatz dieser grausamen Waffen rüsten die Atommächte ihre tödlichen Arsenale weiter auf. In der aktuellen sicherheitspolitischen Weltlage sind die gigantischen Aufrüstungsprogramme in Washington und Moskau ein gefährliches Spiel mit dem Feuer.

Die schwarz-rote Bundesregierung hat sich stets auf die Seite der Atommächte und gegen wichtige Abrüstungsinitiativen gestellt. Der Boykott der UN-Verhandlungen über ein Atomwaffenverbot im Juli durch die Bundesregierung war ein großer Fehler. Es ist Zeit für eine Bundesregierung, die in Fragen der Abrüstung mutig vorangeht, anstatt sich hinter den Atomwaffenstaaten im Lager der Bremser und Blockierer zu verstecken.

Mit ihrer Unterstützung bei der Modernisierung der in Deutschland stationierten US-Atomwaffen trägt die Bundesregierung aktiv zur nuklearen Aufrüstung bei. Die US-Atomwaffen müssen endlich aus Deutschland abgezogen werden.

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