Unterwegs vor Ort zu Demokratie, Sicherheit und Freiheit
Wenn ich an meine Jugend zurückdenke, dann waren für mich Demokratie, Sicherheit und Freiheit immer Fundamente meines Alltages in Deutschland. Heute stelle ich fest, dass ich all das immer wieder für viel zu selbstverständlich gehalten habe. Und was für kostbare Geschenke es für mich und unser Land sind. Werte, die es zu schützen und zu verteidigen gilt, gerade wenn sie von ihren Feinden von innen und außen angegriffen werden. Ich habe im Rahmen der vielen Diskussionen in verschiedensten Teilen von Baden-Württemberg immer wieder Menschen getroffen, die genau verstanden haben, was ich meine und die das auch sehr umtreibt. Und einerseits mit ernster Sorge auf die Attacken unserer Demokratie blicken, und voll Entschiedenheit sind, das nicht einfach hinzunehmen.
Ich war mit drei verschiedenen Formaten unterwegs: Europa, Frieden und Sicherheit sowie Europa und Schutz der Demokratie und nicht zuletzt Klima, Sicherheit und Wohlstand - ein Dreiklang, der zusammengehört. Unabhängig davon, welchen Vortrag ich gehalten habe, habe ich bei den intensiven Diskussionen im Ausschuss immer wieder bemerkt: Das eine Thema gibt es nicht ohne die anderen. Obwohl es mir vorher schon klar war, habe ich nochmal so sehr mitgenommen: Der Schutz unserer Lebensgrundlagen, der Schutz unserer Demokratie und unserer Freiheit und die Verteidigung unserer Sicherheit sind untrennbar auf so vielen Ebenen miteinander verknüpft.
Wir werden aber nicht allein damit gewinnen, wenn wir Einfallstore verkleinern oder wenn wir all unsere Zeit darauf verwenden, Lügen hinterherzulaufen, um sie ständig zu widerlegen.
Aber wir verfügen über Etwas, was die menschenverachtenden Autokraten und blutrünstigen Kriegsherren fürchten und deshalb so erbittert bekämpfen: Nichts bedroht ihre Macht so sehr wie eine freie Gesellschaft mit kritischen und mündigen Bürger*innen. Unser Zusammenhalt und unsere offene Gesellschaft sind unsere mächtigste Waffe.
Wenn wir uns erfolgreich gegen die Feinde der Demokratie wehren wollen, müssen wir die kleinen und großen Räume schützen, in denen wir uns gegenseitig zuhören und verstehen können. In denen wir mit Fakten und mit Empathie nach gemeinsamen Lösungen suchen.
So, wie auch in den vielen großartigen Veranstaltungen und Gesprächen der letzten Tage und Wochen, in denen wir gemeinsam genau darüber diskutiert haben. Deshalb geht mein großer Dank an den Grünen KV Reutlingen, den Grünen KV Heilbronn, den Grünen KV Schwarzwald-Baar-Kreis, an die Grünen Karlsruhe, die Grünen Sigmaringen, die Grünen Rastatt-Baden-Baden und die Grünen Alb-Donau-Kreis fürs Ermöglichen.