Zur aktuellen Recherche der ZEIT
Einer aktuellen Recherche der ZEIT zufolge soll Anfang November ein Treffen deutscher Politiker mit Vertrauten des russischen Präsidenten Putin in Abu Dhabi stattgefunden haben. Dabei soll nicht nur über eine geplante Reise von Roland Pofalla und Martin Hoffmann im Dezember nach Moskau gesprochen worden sein, sondern auch über den möglichen Gegenbesuch von Putins Beauftragten für internationale Kulturbeziehungen, Michail Schwydkoi, in Deutschland. Einem Vertrauten Putins die Einreise nach Deutschland zu ermöglichen, während die Menschen in der Ukraine unter der Gewalt und dem Terror Russlands leiden, würde alle Anstrengungen unterlaufen, unsere europäische Friedensordnung gegen diesen brutalen Regelbruch zu verteidigen.
Ich fordere Außenminister Wadephul auf, zu erklären, ob sein Staatssekretär Géza von Geyr oder sonst wer aus dem Auswärtigen Amt sich mit Herrn Pofalla getroffen hat, um den Besuch eines Putin-Vertrauten zu ermöglichen. Und dem Besuch eine klare Absage zu erteilen. Gerade in den letzten Monaten scheinen die Zombies der alten Moskau-Connections von Union und SPD wieder zu erwachen, die unserem Land schon einmal verheerend geschadet haben. Das beobachten wir sehr scharf.
Ein solches Treffen würde da ins Bild passen und es wäre eine schamlose Ungeheuerlichkeit, wenn die Regierung davon wüsste. Putin heuchelt Gesprächsbereitschaft, in der Realität schickt er noch mehr Tod und Zerstörung.
Von solchen Initiativen profitiert am Ende nur das Putin-Regime, das jede gesellschaftliche Spaltung in Deutschland ausschlachten und für die eigene Propaganda Gesprächsbereitschaft vorgaukeln will. Die Spitzen von Union und SPD dürfen die Moskau-Connection in ihren eigenen Reihen nicht dulden. Nicht noch einmal! Sollte es solche Pläne geben, explizit die Handlanger von Putin zu treffen, sollte die Bundesregierung aber ganz schnell, alles tun, um es zu verhindern.
Dazu habe ich mit der Zeit gesprochen.
Den Link findet ihr hier:
https://www.zeit.de/2025/52/geheimtreffen-abu-dhabi-deutsche-politiker-petersburger-dialog/seite-2