Meine Rede bei der 50. Bundesdelegiertenkonferenz
Zusammenhalt gibt Kraft. Den habe ich auf unserem Parteitag sowas von in jeder Ecke gespürt. Gerade in politisch rauen Zeiten ist es ein großartiges Gefühl, mit so vielen tollen Menschen Politik machen zu dürfen. Die mit viel Herz und Verstand die Fragen unserer Zeit angehen wollen. Die oft ehrenamtlich neben und Arbeit und Alltag Verantwortung für unsere Gesellschaft übernehmen.
Wir haben mit Franziska Brantner, Felix Banaszak, Pegah Edalatian, Manuela Rottmann, Heiko Knopf, Sven Giegold, Andreas Audretsch, Annalena Baerbock genau das richtige Team und mit Robert Habeck einen Kanzlerkandidaten, der selbstreflektiert und souverän genug ist, auch mal eigene Fehler einzugestehen. Selbstbewusst genug, um auch bei Gegenwind für die eigenen Werte einzutreten. Und schlau genug, sich neuen Ideen und anderen Perspektiven nicht zu verschließen. Vielen Dank auch an Ricarda Lang, Omid Nouripour und Emily Büning, die in den letzten Jahren unter oft schwierigen Umständen unsere Partei zusammengehalten und gestärkt haben.
Habe eine kurze Gegenrede gehalten und war beeindruckt das nahezu alle Delegierten die eine große Frage unserer Zeit sehr klar sehen:
Frieden gibt es nicht umsonst. Und ja, es braucht mehr Geld für die Bundeswehr. Aber auch für durchsetzungsstarke Diplomatie, für humanitäre Hilfe, für Entwicklungszusammenarbeit, für eine starke und handlungsfähige EU. Deutschland braucht einen Kanzler, der das versteht. Robert Habeck tut das.
Es ist einfach verlogen so zu tun, als ob wir uns in dieser Weltlage, in dieser Wirtschaftslage sicher und erfolgreich sparen könnten. FDP und Union haben ja wirklich zynische Kürzungsvorschläge gemacht. Sie wollen bei denen sparen, die sich sowieso schon Sorgen machen, ob es für ein paar neue Winterschuhe reicht. Bei denen, die vor Krieg und Terror geflohen sind. Beim Klimaschutz, bei der Demokratieförderung.
Ich will unseren Kindern auch keinen Schuldenberg hinterlassen. Aber noch wichtiger ist für mich, dass sie in Frieden, Freiheit und Demokratie sicher und gut leben können.