Statusmeldungen

zum internationalen Frauentag / feministischen Kampftag

An diesem internationalen Frauentag denke ich an all die mutigen Frauen, ganz besonders an die Frauen und Mädchen in der Ukraine mit ihrem Mut, ihrem Widerstand, ihrer Stärke.

An all die Frauen, die sich für mehr Frieden, Menschenrechte und Mitbestimmung einsetzen, auch wenn sie ihr Leben damit in Gefahr bringen. Die gerade da auf der Welt, wo die Gewalt tobt und es unfassbar düster ist, mit ihrem Kampf für die Rechte aller Menschen Hoffnung und Mut schenken. Die dem Recht des vermeintlichen Stärkeren die Stärke des Rechts entgegensetzen.

Eine von diesen vielen inspirierenden Frauen in Nadia Murad, die für ihren Kampf gegen sexualisierte Gewalt in Kriegen und für ihren Einsatz für die Jesidinnen ausgezeichnet wurde.

Dieser Tage werde ich oft gefragt, ob sich das Konzept der Feministischen Außenpolitik nicht überholt hätte und was man damit jetzt soll, wo die skrupellose Geopolitik zurück sei, ein brutaler Autokrat mit militärischer Gewalt und Kriegsverbrechen die Ukraine überfällt. Unsere Außenministerin Annalena Baerbock macht Stunde um Stunde in diesen düsteren Zeiten deutlich, worum es geht - mit Worten und mit Taten. Sie gibt gerade denjenigen eine laute Stimme, die unter diesem Krieg leiden, auf der Bühne der Sicherheitskonferenz wie vor der Generalversammlung der Vereinten Nationen. Und mobilisiert damit auch den weltweiten Widerstand mit unseren Partner*innen wie zuletzt bei den Vereinten Nationen im Rahmen der „Uniting for Peace“ Entscheidung. Sie tut dies mit entschlossener Klarheit, mit einem kühlen Kopf und viel Empathie für die menschliche Sicherheit und die Menschenrechte. Gerade jetzt wird deutlich, dass die Friedensordnung auf unserem Kontinent alles andere als selbstverständlich war. Dass wir in Zukunft noch viel mehr tun müssen, um in unsren Bündnissen dafür zu sorgen, dass nicht das tyrannische Recht des vermeintlich militärisch Stärkeren die zivilisatorischen Fortschritte einer Stärke des Rechts & der internationalen Solidarität rückgängig macht.