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Sommertour – Teil 4: „Starke Frauen, Solidarität und ein feministisches Oberschwaben“

Wow! Ein wahres Highlight war für mich definitiv meine Einladung zum Feministischen Salon im Museum Humpis Quartier. Irgendwer hat mir gegenüber mal gesagt, dass die Menschen im Land so Themen wie feministische Außenpolitik nicht wirklich interessieren. Dafür mussten wir aber an einem wunderschönen Sommerabend kurz vor dem Rutenfest ordentlich nachbestuhlen. Es war für mich eine wirklich tolle Debatte auch in meinem Wahlkreis mit so vielen Menschen darüber zu sprechen, wie von einer feministischen Außenpolitik alle in einer Gesellschaft profitieren, warum es eben nicht irgendein verkopft-akademisches Konzept ist, sondern anders als herkömmliche Außenpolitik den Anspruch hat die Alltagsrealität von Menschen zu verbessern und wie ich es geschafft habe (natürlich im Team mit anderen Verbündeten), dass aus meinem Antrag im Bundestag 2020, dann konkretes Regierungshandeln 2021 mit einer grünen Außenministerin Annalena Baerbock wird, das Auswirkungen auf Finanzen, Personal und internationale Debatten hat. Ich danke euch für das zahlreiche Kommen und das spannende, kritisch- konstruktive Gespräch zu #Außenpolitik, #Sicherheit und #feministischeAußenpolitik #feministforeignpolicy  

Ganz konkret erfahren habe ich diese Themen dann auch bei uns vor Ort. Benjamin Strasser hat im Rahmen seiner ebenfalls interessanten Sommertour durch unsere Region die Ravensburger Ampel mit Heike Engelhardt und mir beim Verein „Frauen und Kinder in Not“ zusammengebracht. Im gemeinsamen Austausch mit der Frauenhausleiterin Roswitha Elben-Zwirner, der Leiterin der Interventions- & Frauenberatungsstelle Elvira Birk und der Vereinsvorsitzenden Marion Habermann haben wir uns über die vielfältigen Hilfsangebote der Beratungs- und Interventionsstelle, seit über 40 Jahren durch haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter*innen getragen wird, aber auch die derzeitige Situation im Landkreis Ravensburg und die Herausforderungen informiert. Mit etwa 200 Polizeieinsätzen jährlich ist das Ausmaß frauenfeindlicher Gewalt auch im Landkreis Ravensburg erschreckend und jeder Fall ist und bleibt ein Fall zu viel. Umso wichtiger das wahrlich beeindruckende Engagement! Wir haben sehr wichtige Anregungen für die in Berlin laufenden Diskussionen zu Finanzierung, Standards und Stärkung von Frauenhäusern, aber auch die Anpassung von Gesetzen bei Gewalt gegen Frauen und den Ausbau von Prävention sehr ernst und für unsre Arbeit mitgenommen. Vielen Dank für Eure wichtige Arbeit und Eure Zeit für uns, auch Benni für die Idee gemeinsam das Zeichen der Unterstützung mit unserem Ampel-Besuch zu senden. 

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