Agnieszka Brugger Mitglied des Bundestages

Ein Highlight meines Jahres findet immer schon im Januar statt: Beim Neujahrsempfang der Grünen Ravensburg, den mein Freund und bester Fraktionsvorsitzender im Gemeinderat Ozan Önder vergangenen Samstag eröffnet hat, waren dieses Mal nicht nur Manne Lucha und die großartige baden-württembergische Umweltministerin Thekla Walker, unser Oberbürgermeister Dr. Daniel Rapp, sondern auch so viele Freund*innen, Mitstreiter*innen andere Interessierte aus unserem schönen Oberschwaben dabei. Über diesen Link gibt es Redeausschnitte aus meinem  Grußwort zum Nachhören.

Dieses Jahr war einiges anders, aber dafür genauso schön wie immer. Zum ersten Mal waren wir im Schwörsaal und nicht digital verabredet oder im Humpis, wo wir immer gefroren haben, aber mit Handschuhen, Wärmeakkus und der warmen Stimmung war das immer kein Problem. Und in diesem Jahr habe ich auch keine Rede geschrieben, in die ich sonst immer so viel Zeit und Mühe gesteckt habe, sondern – auch mit intensiver Vorbereitung – frei vom Herzen darüber gesprochen, was mich und die vielen Leute, die in Oberschwaben an mich herantreten, so bewegt.

Denn es ist mir in diesen letzten ersten Wochen des neuen Jahres sehr schwer gefallen, den Menschen ein friedliches neues Jahr zu wünschen. Und das hat natürlich mit diesen intensiven letzten Jahren, aber auch vor allem mit dem letzten Jahr zu tun. In wenigen Wochen wird sich der brutale russische Angriffskrieg auf die Ukraine jähren und ich kann mich nur vor dem Mut der Menschen in der Ukraine, die tapfer ihr Land, ihre Leute, aber auch unsere Sicherheit und unsere Freiheit verteidigen, verneigen. Und ich weiß, dass alle Menschen in unserem Land die Frage umtreibt, was dort passiert, was wir tun können und weshalb wir bestimmte Dinge in Berlin entscheiden.

So habe ich mir viel Zeit genommen, um auf dem Neujahrsempfang viele dieser Entscheidungen zu erklären und Sorgen zu adressieren, das könnt gibt es hier auf meiner Seite in den vielen Beiträgen zum Nachlesen.

Aber auch über das so wichtige Thema der Energiesouveränität und den Klimaschutz habe ich gesprochen und auf Erfolge in diesen schwierigen Zeiten geblickt. Einer davon betrifft unser Ravensburg ganz unmittelbar: Den Windpark im Altdorfer Wald. Hier gab es einige Verhandlung und Gespräche und es ist noch nichts offiziell, aber ich mache mir persönlich keine großen Sorgen, dass dieses Projekt an Hubschrauberüberflugsrouten scheitern könnte. Mir war es persönlich wichtig hier zwischen zwei berechtigten Anliegen zu vermitteln.