Statusmeldungen

Es ist immer besser zu regieren, als gar nicht zu regieren

Ich bin der festen Überzeugung: Die Menschen haben dieses ständige Gehaue, Gesteche und Geschimpfe in der Politik satt. Auch als Politikerin habe ich es satt. Wir sollten den Wahlkampf dazu nutzen, Antworten auf die Fragen zu geben, die die Menschen wirklich besorgen. Von: Wie schaffen wir bezahlbaren Wohnraum, bessere Unterstützung für Familien oder dass die Bahn verlässlich fährt? Bis hin zu der Frage: Wie verhindern wir Attacken aus dem Kreml, die gegen unsere Gesellschaft gerichtet sind? Das steht im Vordergrund. Dazu und mehr habe ich im Interview mit der Schwäbischen Zeitung gesprochen. Den ganzen Artikel findet Ihr hier. 

Schwäbische Zeitung

Wenn man Verantwortung für die wichtigen Fragen unserer Zeit übernehmen will, ist es immer besser zu regieren, als nicht zu regieren. Dafür ist Robert Habeck der richtige Kandidat. Er steht für Klimaschutz und Zusammenhalt, für wirtschaftliche Stärke, aber auch für Frieden und Sicherheit. In schwierigen Situationen findet er die richtigen Worte, er kann Politik erklären, was gerade in Zeiten, in denen die Menschen nicht mal mehr Nachrichten schauen wollen, Orientierung gibt. Robert hat vom Küchentisch aus den Menschen gezeigt, dass es auch ohne große Anwürfe gegen den politischen Gegner möglich ist, seine Ambitionen zu erklären. 


Die Folgen der Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten, die immer brutaleren russischen Angriffe auf die Ukraine und unsere Sicherheitslage machen mir derzeit große Sorgen. Das größte Problem der Regierung waren nicht die Beschlüsse, die wir unter schwierigen Bedingungen wie der Energiekrise treffen mussten, sondern die Art und Weise, wie die Beteiligten miteinander umgegangen sind. Statt dieser Verantwortung in diesen sehr ernsten Zeiten mit Respekt und Demut gerecht zu werden, wurden persönliche Eitelkeiten in den Vordergrund gestellt. Das ärgert mich sehr.

Was mir dennoch Kraft und Hoffnung gibt, ist das Wissen, dass es in allen demokratischen Fraktionen Menschen gibt, die ihre Verantwortung, gerade in Krisenzeiten, ernst nehmen und gemeinsam an Lösungen arbeiten. Auf dieses Verantwortungsgefühl setze ich auch jetzt in der turbulenten Situation.