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In der Schwäbischen Zeitung zum Bundeswehreinsatz in Mali

Warum ist es wichtig, dass auch nach unserem strukturierten Auslaufen des Einsatzes in Mali 2024 unser Engagement in der Sahelzone fortgesetzt wird? Über diese Frage habe ich mit der Schwäbischen Zeitung gesprochen.

In der Vergangenheit hat die UN-Mission MINUSMA durchaus eine positive Wendung in Mali gebracht: ohne diesen Einsatz hätte es kein Friedensabkommen gegeben. Nach dem Putsch haben sich die Rahmenbedingungen aber deutlich verschlechtert und die malische Militär-Junta hat wiederholt mit ihren Entscheidungen die Zusammenarbeit massiv erschwert und immer stärker auf Putins Russland und seine Söldner gesetzt.

Es sind immer die schwierigsten Entscheidungen, Einsätze zu beginnen oder zu beenden. Die Sicherheit der Soldatinnen und Soldaten hat bei all diesen Entscheidungen für uns Abgeordnete weiter höchste Priorität. Deswegen ist der Beschluss des Bundeskanzlers und der zuständigen Ressorts, den Einsatz der Bundeswehr in Mali nach vielen Jahren verantwortungsvoll und verlässlich auslaufen zu lassen, eine schwierige, aber richtige Weichenstellung.

Das Engagement der Bundesrepublik in der Sahelzone wird fortgesetzt und umgestaltet. Gerade in einer unfriedlicheren Welt sollte Deutschland die Vereinten Nationen und ihre Friedensmissionen personell und finanziell weiter unterstützen. Auch weil wir in einer solchen Welt Kräfte und Partner brauchen, die mit uns gemeinsam die internationale regelbasierte Ordnung und die ihr zugrundeliegenden Werte schützen und stärken.

Den Artikel finden Sie hier: https://www.schwaebische.de/ueberregional/politik_artikel,-rueckzug-auf-raten-_arid,11582111.html

 

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