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Im Wahlkreis

Stiftung KBZO lebt Inklusion

Zwei Grüne Abgeordnete im Gespräch mit Menschen mit und ohne Handicap

Behinderte Menschen sollen gemeinsam mit nichtbehinderten Menschen leben, arbeiten und am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können. Eine inklusive Gesellschaft ist für uns Grüne ein wichtiges Ziel. Und zwar in allen Lebensbereichen – von der Schule bis hin zum Sportstadion oder Theater. Zu den Orten, an denen Inklusion vorbildlich gelebt wird, gehört die Stiftung KBZO im Wahlkreis von Agnieszka Brugger MdB. Die  KBZO mit Sitz in Weingarten ist eine der größten Einrichtungen für Menschen mit Körper- und Mehrfachbehinderungen in Baden-Württemberg und der Bundesrepublik Deutschland. In einem lockeren Gespräch mit dem Vorstandsvorsitzenden Dr. Ulrich Raichle, dem kaufmännischen Vorstand Matthias Stöckle und Öffentlichkeitsarbeiter Clemens Riedesser informierten sich Agnieszka Brugger MdB und ihre Abgeordnetenkollegin Petra Krebs MdL in der vergangenen Woche  in der Sauterleutestraße über die Arbeit der Stiftung KBZO. Im Mittelpunkt standen beim Austausch mit den beiden Grünen die Behindertenhilfe im Allgemeinen sowie das Bundesteilhabegesetz (BTHG), die Inklusion und die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen. 
Die Stiftung KBZO betreibt als private Stiftung eine Vielzahl von Einrichtungen für Menschen mit Körper- und Mehrfachbehinderungen. Die Tätigkeitsfelder umfassen ein Sonderpädagogisches Bildungs- und Beratungszentrum (SBBZ) mit Internat und unterschiedlichsten Schularten in Weingarten, je eine Grundstufenschule in Biberach, Sigmaringen und Friedrichshafen sowie Schulkindergärten in Weingarten, Biberach und Sigmaringen und an zahlreichen weiteren Standorten in den vier Landkreisen der Region Bodensee-Oberschwaben. Hinzu kommen Wohnangebote für erwachsene Menschen mit Behinderungen mit Wohnheimen und Ambulant Betreutem Wohnen, Offene Hilfen mit familienentlastenden Diensten, Freizeit- und Urlaubsangeboten sowie Angeboten der Kurzzeitpflege. Über das Integrationsunternehmen KBZO Service und Dienste gGmbH und die Beteiligung an den Integrations-Werkstätten Oberschwaben (IWO gGmbH) bietet die Stiftung KBZO zudem vielfältige Arbeits- und Beschäftigungsmöglichkeiten für Menschen mit Behinderungen an. 968 wurde auf Initiative von Eltern behinderter Kinder der gemeinnützige Verein „Hilfe für das körperbehinderte Kind e. V.“ gegründet und ein erster Kindergarten sowie eine Schule eingerichtet. Seit 1988 ist das "Körperbehinderten-Zentrum Oberschwaben" eine private Stiftung bürgerlichen Rechts.
Zur Zeit werden an der Stiftung KBZO über alle Standorte hinweg über 1300 Menschen mit Behinderung betreut, beschult, ausgebildet, gefördert, gepflegt und begleitet. Dazu arbeiten ca. 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterschiedlichster Fachrichtungen, die durch die Helferinnen und Helfer im Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ), im Bundesfreiwilligendienst (BFD), im Praktikum oder im Ehrenamt unterstützt werden.
Agnieszka Brugger zeigte sich nach dem Besuch tief beieindruckt über die vielfältigen Angebote und Einrichtungen, die sich in den letzten 50 Jahren entwickelt haben. Ganz am Anfang stand ein kleiner Verein, den Eltern gegründet haben, heute ist es eine tolle Institution des Miteinanders über die ganze Altersspanne und über viele Orte verteilt mit sehr vielfältigen Einrichtungen in der Mitte der Gesellschaft für Menschen mit und ohne Handicap, so Agnieszka Brugger. Ob in der Sonderberufsfachschule, im Kinderhaus Wirbelwind oder der Geschwister-Scholl-Schule - es war für die beiden Grünen Abgeordneten großartig zu sehen, mit wie viel Herz hier Erwachsene und Kinder bei der Sache sind. "Hier wird Inklusion mit Leben und Lachen gefüllt", freute sich Agnieszka Brugger.

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