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Entwicklung & Sicherheit gehören zusammen

Entwicklungszusammenarbeit ist ein ziemlich sperriges Wort, doch dahinter stecken Projekte, die das Leben von Kindern, Frauen und Männern auf der ganzen Welt retten und ganz konkret verbessern. Entwicklungszusammenarbeit, das ist die lebensrettende Impfung gegen Malaria, die Ausbildung von Hebammen, die bei Geburten das Leben von Müttern und ihren Neugeborenen retten, Schulhefte oder das Projekt, dass Landwirten hilft, Getreide anzubauen, das trotz immer mehr Dürre Frucht trägt.  Denn meistens leiden Menschen in den Ländern, die am wenigsten zur Klimakrise beitragen, am meisten unter ihren Folgen.

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Doch weltweit werden die Mittel für Entwicklungszusammenarbeit gekürzt und damit die langsamen Fortschritte der letzten Jahre zurückgedreht. Auch die Bundesregierung plant in ihrem Haushaltsentwurf, bei Entwicklungszusammenarbeit zu kürzen. Obwohl sie durch die Grundgesetzänderung, die wir Grüne ermöglicht haben, deutlich mehr finanzielle Spielräume hat. Doch bei Verteidigung mit Milliarden zu klotzen und bei Diplomatie, Entwicklungsgelder und humanitärer Hilfe Millionen zu streichen – das ist dumm, grausam und gefährlich! Die Welt wird dadurch unsicherer. Wenn sich Krankheiten wieder ausbreiten. Konflikte um begrenzte Ressourcen, wie Wasser oder Land zunehmen. 

Menschen sich aus Verzweiflung auf gefährliche Fluchtrouten begeben. Und die Lücke, die westliche Staaten hinterlassen, von Autokraten wie China und Russland gefüllt werden, um ganz gezielt unsere Weltordnung nach ihren Interessen zu formen, Demokratien zu schwächen und ihre Macht auszubauen. Um in dieser gefährlichen Weltlage unser Land zu schützen, müssen wir auch mehr Geld für Diplomatie, Entwicklungszusammenarbeit, humanitäre Hilfe und Klimaschutz ausgeben, um ganz konkret Menschenleben zu retten und unsere Sicherheit zu schützen.