Beschluss im Bundestag: Das Gebäudeenergiegesetz ist da!
Mit dem Gebäudeenergiegesetz beginnt der Umstieg auf klimafreundliche Wärme – pragmatisch und sozial gerecht.
Das Heizungsgesetz leitet jetzt die Wärmewende ein, um in den nächsten 22 Jahren klimaneutral zu werden. Damit wir haben eine schwierige und unausweichliche Zukunftsaufgabe angepackt und einen riesigen Schritt nach vorne gemacht.
Mehr als ein Drittel des gesamten Energiebedarfs in Deutschland wird zum Heizen der Gebäude und zur Versorgung mit Warmwasser genutzt. Und wir alle haben erlebt, wie plötzlich Gas- und Ölpreise steigen können, insbesondere wenn wir uns bei den Bezugsquellen von unzuverlässigen oder autokratischen Staaten abhängig machen. Und dann noch in einer grenzenlosen Naivität der Vorgängerregierung so relevante Infrastruktur wie Speicher verkauft werden und man nicht einmal registriert, dass sie systematisch geleert wurden. Deshalb machen wir Deutschland mit klimafreundlicher Wärme unabhängig und verhindern die fossile Kostenfalle für alle Menschen in unserem Land.
Wer heute eine neue Heizung einbaut, der nutzt diese 20-30 Jahre. Deswegen ist es auch so wichtig, dass die richtige Weichenstellung beim Einbau einer neuen Heizung jetzt erfolgt. Der Umstieg auf klimafreundliche Wärme wird stark gefördert. Das Heizungsgesetz unterstützt alle Bürger*innen beim Heizungswechsel. Einkommensabhängig gibt es Förderungen bis zu 70% und auch Mieter*innen werden mit einer Umlage-Deckelung vor hohen Kosten geschützt.
Vor Ort wird das Gesetz einfach und planbar durch eine enge Verzahnung mit der kommunalen Wärmeplanung und pragmatischen Übergangsfristen. Für alle besteht nun Klarheit und Planungssicherheit, denn mit dem Gebäudeenergiegesetz haben wir erstmals einen verbindlichen Fahrplan mit konkreten Zwischenschritten vorgelegt, wie der Wandel zur klimafreundlichen Wärme, für alle bezahlbar gelingt. Handwerker*innen, Wirtschaft und Verbraucher*innen wissen nun: Die Zukunft der Heizung ist erneuerbar.