Statusmeldungen

Gemeinsam im Gespräch zu Frieden, Sicherheit und Europa

Wir müssen reden, finde ich. Denn wir leben in ernsten Zeiten. So viele fühlen es. Haben Fragen, machen sich Sorgen. Um die Zukunft. Um unsere Demokratie. Um unsere Sicherheit.

Es geht um viel, gerade auch mit Blick auf die Europawahl am 9.Juni, die zeitgleich mit den wichtigen Kommunalwahlen in Baden-Württemberg stattfindet. Hier habe ich einmal den ersten Teil der Veranstaltungen reflektiert - bald folgen weitere. 

Kriege, Krise, Konflikte. Viele Menschen sagen mir gerade: Ich kann kaum noch Nachrichten schauen. Es nimmt mich zu sehr mit. Es ist mir zu viel und doch kommen so viele. Mit Fragen, mit Sorgen, mit Kritik und mit Ideen. Und auch wenn unsere Themen so ernst sind, habe ich es mir zur Philosophie gemacht, jeden Abend mit Mut und Zuversicht zu enden. Weil ich an die Kraft unserer Demokratie glaube. Weil jede und jeder einen Unterschied machen kann. Weil es auch immer Lichtblicke gibt. Weil Deine Stimme, Deine Perspektive und Deine Wünsche zählen.

Nur wenn wir in die EU stark bleibt, die Demokratie lebendig und resilient, können wir friedlich, frei und sicher leben.

Denn ob in Mosbach, Fellbach, Villingen-Schwenningen oder Tuttlingen: Außenpolitik ist überall vor Ort wichtig. Sie betrifft und bewegt viele Menschen, nicht nur in Berlin oder auf internationalen Konferenzen.

Das habe ich auch in den vergangenen Tagen wieder merken können und war teilweise sehr überrascht, wie viele gekommen sind. Dafür und für die wertvollen Impulse bin ich dankbar. Besonderen Dank an Swantje Sperling, Jens Metzger, Thomas Bleile, Maren Fütterer, die Grünen Tuttlingen, die Grünen Fellbach, die Grünen Neckar-Odenwald-Kreis und die Grünen Schwarzwald-Baar-Kreis.


Gemeinsam haben wir über die ganz großen Themen gesprochen: Wie wir einer unfriedlicheren Welt gemeinsam Freiheit, Sicherheit und Menschenrechte verteidigen können - gerade wenn sie unter Beschuss stehen.
Hält die Friedensordnung, die uns so viel Sicherheit und Wohlstand gebracht hat, noch?
Werden unsere Kinder in Frieden und Sicherheit aufwachsen können?
Wie kann die EU handlungsfähig bleiben und den Angriffen der Demokratiefeinde von innen und von außen trotzdem?

Natürlich haben wir viel über den brutalen Terrorkrieg Putins gegen die Ukraine gesprochen. Es sind nicht nur furchtbare Angriffe gegen die unschuldigen Menschen dort. Sondern jeder Schuss,
jede Rakete zielt auch auf das Fundament unserer gemeinsamen europäischen Friedensordnung. Aber auch über den kompliziertesten Konflikt dieser Welt im Nahen Osten. Über den Iran. Über den Indopazifik. Den Sudan. Über die Bundeswehr. Über widerstandsfähige Gesellschaften. Über die Wahlen in Polen und in Taiwan, die mehr als nur Hoffnungsschimmer der Demokratie waren. Über den Erfolg auf der letzten Klimakonferenz. Über globale Solidarität und faire Handelspolitik.

Klar ist: Der beste Schutz sind starke, verlässliche Verbündete und Freunde in deiner Nachbarschaft und auf der ganzen Welt. Wir brauchen einen glasklaren Blick auf die Welt, wie sie ist. Wir brauchen eine Vision davon, welche Welt wir uns für unsere Kinder, aber auch für das Mädchen in der Ukraine, für das Kind in Gaza, die Mutter in Israel und die Jugendlichen in Taiwan wünschen.

Und dann müssen wir klug und entschieden handeln – mit unseren Partnern weltweit und ganz besonders in einem gemeinsamen Europa.