Zu Feminismus, Sicherheit und der Wehrdienstdebatte im Podcast "Mikas Matrix"
Ob ich zur Bundeswehr gehen würde? Feminismus und Bundeswehr – (wie) geht das zusammen? Was heißt Sicherheit heutzutage?
Im Podcast Mikas Matrix habe ich mit Journalistin Bascha Mika gestritten und gerungen über viele große Fragen rund um Feminismus, Sicherheit und die Debatte rund um den Wehrdienst gesprochen.
Aber natürlich auch darüber, dass Frieden, Sicherheit und Demokratie nicht selbstverständlich sind. Gerade in unseren Zeiten müssen wir sie besser gegen Bedrohungen und Attacken schützen als bisher. Auch darüber, dass eine der besten Garantien, um nicht angegriffen zu werden, darin besteht, sich umfassend zu schützen und glaubwürdig verteidigen zu können. Aber eben auch, dass für mich Sicherheit aber so viel mehr ist als nur mehr Mittel für das Bundesministerium der Verteidigung. Dazu gehört mehr und effektiverer Schutz von kritischer Infrastruktur und des IT Raums. Aber auch eine Gesellschaft, die sich von ihrer Grundhaltung nicht von bösartiger Desinformation spalten lässt und in der Vorsorge und Solidarität an erster Stelle stehen.
Den besten Schutz bieten übrigens verlässliche und starke Partnerschaften auf der Welt, auch deshalb braucht es mehr und nicht weniger Entwicklungszusammenarbeit und humanitäre Hilfe. Natürlich bleibt für mich der zentralen Gründe, dass sie Krisen vorbeugen oder abmildern können. Sietragen dazu bei, dass nicht noch mehr Menschen vor Gewalt, Armut und Hunger fliehen müssen. Zugleich sorgen sie dafür, dass andere Staaten spüren: wir sind da, wenn wir gebraucht werden. Und das schafft die Grundlage dafür, dass andere auch für uns da sind, wenn wir sie brauchen.
Aufgrund der Länge haben wir an einzelnen Stellen das Gespräch geschnitten. Die ganze Diskussion zum Nachhören gibt es hier und die Tage ein Teil des Gespräches als ausführliches Interview in der Frankfurter Rundschau.