Statusmeldungen

Phoenix-Gespräch: Es reicht nicht, Frieden zu plakatieren und auf Wladimir Putins Gnade und Gutmütigkeit zu hoffen

Wir mussten leider in den letzten Jahren erkennen, dass Frieden auf unserem Kontinent keine Selbstverständlichkeit mehr ist. Wladimir Putins Machtphantasien gehen weit über die Ukraine hinaus. Noch nie seit dem Ende des Kalten Krieges war die Sicherheit unseres Landes so bedroht wie heute.

Die Lage ist ernst und das macht vielen Menschen verständlicherweise Angst. Am rechten Rand spielen sie bewusst mit dieser Angst und erzählen eine sehr gefährliche Lüge: Wenn wir nur die Augen verschließen vor Putins Gewalt und uns klein machen, die Menschen in der Ukraine im Stich lassen, dann wird uns schon nichts passieren.

Allein die letzten Jahre zeigen doch überdeutlich das Gegenteil: Wir sind schon lange im Visier Putins. Der Auftragsmord im Tiergarten hier in Berlin, die Cyberangriffe auf den Bundestag, eine Desinformationskampagne nach der anderen – das alles ist bereits passiert, bevor auch nur eine einzige deutsche Waffe an die Ukraine geliefert wurde. Als die damalige Bundesregierung noch auf Zusammenarbeit hoffte und gegen alle Widerstände die Nord Stream 2-Pipeline vorantrieb. Und seitdem ist der russische Präsident noch radikaler, noch skrupelloser geworden.

Es reicht nicht, Frieden zu plakatieren und auf Wladimir Putins Gnade und Gutmütigkeit zu hoffen.
Dazu habe ich mich bei @phoenix_de geäußert. Im Gespräch ging es auch um die Auswirkungen der US-Wahl auf die Unterstützung der Ukraine und wie wir als demokratische Fraktionen jetzt weiter zusammenarbeiten müssen, um unsere Sicherheit und die der Menschen in der Ukraine zu schützen. 

Das ganze Gespräch findet Ihr hier: https://www.ardmediathek.de/video/phoenix-runde/deutschland-und-der-ukr…