Statusmeldungen

Münchner Sicherheitskonferenz 2025

Die Zeiten sind rau. Empörung ist keine Antwort, Entschlossenheit schon.

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Was für eine denkwürdige Münchner Sicherheitskonferenz gestern zu Ende gegangen ist. Nicht dass man es nicht hätte sehen können. Nicht dass man nicht schon viel früher hätte entschieden handeln müssen. Trotz aller düsteren Vorzeichen heißt es für mich: niemals aufgeben.

Die Ladys Annalena Baerbock, Debbie Düring und Sara Nannni auf dem Bild arbeiten schon seit Jahren in Regierung und den zuständigen Ausschüssen oft auch gegen den Willen und die Behäbigkeit einiger Herren gemeinsam: für ein starkes Europa. Für Solidarität mit der Ukraine. Für mehr Geld für unsere Sicherheit (was für uns neben einer top ausgestatteten Bundeswehr starke Diplomatie & engagierte Entwicklungszusammenarbeit auch den Schutz des IT-Raumes, der kritischen Infrastruktur & der Kampf gegen Desinformation bedeutet). Und für einen wehrhafteren Kurs angesichts der zahlreichen Angriffe und Bedrohungen für unser Land und unsere Demokratie. 

Wir reisen durch die Welt, schmieden Allianzen und hören im Sinne einer feministischen Außenpolitik denjenigen zu, die die Mächtigen gerne ignorieren. Wir bringen aus dem Ausland Ideen mit, wie wir auch hier Dinge besser machen können. Wir sind der Auffassung, dass Werte und Interessen, Empathie und Wehrhaftigkeit, Haltung und Handlung, Herz und Härte keine Gegensätze sind. Gerade wenn und weil die Zeiten rau sind.
Das Team mit diesen wunderbaren Frauen gibt mir, wenn es besonders düster wird, immer Kraft, Halt und Zuversicht. Ich finde es überhaupt nicht selbstverständlich, so loyale, solidarische und tolle Kämpferinnen an meiner Seite zu haben.

Ansonsten fand ich, dass Präsident Selenskyj & Verteidigungsminister Boris Pistorius sehr gute Reden gehalten haben.