Auf der Münchner Sicherheitskonferenz (MSC)
Eine sehr andere Münchner Sicherheitskonferenz war das am Wochenende. In jedem Gespräch, von der großen Bühne bis zum persönlichen Austausch, war mehr als spürbar: Die Gefahr für die Menschen in der Ukraine, aber auch für die gesamte europäische Friedensordnung ist groß, es droht im schlimmsten Fall ein großangelegter russischer kriegerischer Angriff auf die Ukraine. Es ist bisher leider überhaupt nicht wahrzunehmen, dass Präsident Putin seinen brandgefährlichen Kurs ändert. Mit sehr großer Einigkeit haben so ziemlich alle hier erklärt, dass wir an der Seite unserer ukrainischen Partnern stehen, dass es ganz sicher nicht an uns scheitert, diesen Konflikt mit Diplomatie und Verhandlungen auf Basis des internationalen Rechts zu lösen, aber auch dass wir entschlossen sind, mit heftigen Sanktionen auf einen russischen Angriff zu antworten. Besonders und sehr klar waren für mich die Reden von Kamala Harris, Annalena Baerbock, Ursula von der Leyen und unserem Bundeskanzler Olaf Scholz.
Mich hat aber auch in vielen Veranstaltungen die Situation in der Sahel-Zone, der Zusammenhang von Klimakrise, Sicherheit und Frieden und einmal mehr die Feminist Foreign Policy beschäftigt. Darüber durfte ich auch mit Diana zur Löwen auf dem YouTube-Channel der MSC ein schönes Gespräch führen. Auch die vielen Begegnungen mit tollen Frauen wie Kristina Lunz, Bea Fihn, Sanam Naraghi-Anderlini, Marie-Agnes Strack-Zimmermann, Hannah Neumann, Duzen Tekkal und vielen mehr waren wieder große Bereicherung meiner Arbeit und eine echte Inspiration. Zugleich auch Kontrastprogramm zu so manchen Bildern, die durchs Netz gingen und angesichts alleiniger Männerriege nicht nur bei mir ein ordentliches Störgefühl ausgelöst haben.