Statusmeldungen

🕯️💫🎄 Von Herzen wünsche ich euch allen einen schönen Heiligabend, frohe Weihnachten und besinnliche Feiertage! 🕯️💫🎄

Es ist Heiligabend, das Licht der Kerzen flackert warm und sanft. Der Duft von Tannenzweigen und leckerem Essen liegt in der Luft. Kinderlachen füllt mein Herz. Weihnachten, das ist Fest der Hoffnung und der Liebe. Es erinnert uns daran, wie kostbar das Miteinander ist – und wie wichtig es ist, in schwierigen Zeiten füreinander da zu sein und für Solidarität und Mitgefühl einzustehen.

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Ich glaube, wir haben jetzt die Chance, als Politik und Gesellschaft kurz innezuhalten und wieder anzufangen, einander zuzuhören. Mit Respekt für alle Perspektiven und auf der Basis gemeinsamer Regeln zu guten Lösungen zu kommen. Das hat in den letzten Jahren zu oft gefehlt. Denn wir leben in turbulenten und rauen Zeiten – auf der Welt, in Europa und auch politisch hier bei uns. Ein Krieg in Europa. Ein gewählter US-Präsident Trump. Die Klima-Krise, die an vielen Orten der Welt und auch bei uns mit immer größerer Wucht spürbar wird. Und in dieser ernsten Lage ein Koalitionsbruch in Deutschland.

„Versöhnte Verschiedenheit“ – das hat ein Pfarrer Anfang des Jahres einmal zu mir gesagt. Ich finde das ein schönes Bild für eine Gesellschaft, in der wir mit Respekt füreinander zusammenleben, auch wenn wir nicht immer der gleichen Meinung sind. Das ist für mich aber genau das Versprechen und der Zauber von Demokratie. Deshalb bin ich mit ganzem Herzen Bundestagsabgeordnete. Für alle, aber ganz besonders für die Menschen in meinem wunderschönen Wahlkreis.

Ich denke gerade an Weihnachten an all jene, die einen geliebten Menschen verloren haben, deren Leben durch Krieg und Gewalt erschüttert wurden, oder die gezwungen waren, ihre Heimat zu verlassen – auf der Suche nach Sicherheit, oft ohne zu wissen, ob sie je zurückkehren können. Das Leid dieser Menschen darf uns nicht gleichgültig sein, und es ist ein Appell an uns alle, Nächstenliebe nicht nur zu predigen, sondern zu leben. Und das nicht nur heute, sondern jeden Tag.

Was für mich bleibt sind mit diesem Jahresrückblick die vielen bewegenden, berührenden und bereicherenden Begegnungen. Ganz besonders in meiner Wahlhiemat und Wahlkreis. Die Erzieher*innen in der inklusiven Kita, die angehenden jungen Landwirt*innen, die FSJlerinnen, die vielen Menschen in den Blaullichtorganisationen, die Studis für politische Bildung, weitsichtige Unternehmer*innen und engagierte Bürgermeister*innen. Menschen, die gerade weil die politische Lage rau und ernst ist, sich das erste Mal aus der Komfortzone wagen, sich politisch einbringen und gleich für den Gemeinrat kanidiert haben. Und so, so viele Ehrenamtliche die die Welt jeden Tag ein bisschen besser machen. Und wie oft war ich froh in den vergangenen Wochen dem Berliner Wahnsinn zu entkommen und im herzlichen Oberschwaben und bodenständigen Allgäu anzukommen. Und dort so viel Kraft und Inspirationen, so viele Ideen und Initiativen wieder mit in die Berliner Regierungsgeschäfte mitzunehmen.

Aber auch für die vielen bereicherenden Begegnungen im Ausland bin ich sehr dankbar: mutige Frauenrechtler*innen, kluge Politiker*innen, enagagierte Diplomat*innen und tapfere Soldat*innen. Ob Indien oder Taiwan - ich reise nicht durch die Welt weil es so spannend ist. Auch nicht allein um unser Land zu repräsentieren und an verlässlichen Partnerschaften zu stärken, die wir in dieser rauen Welt so dringend brauchen. Sondern vor allem schaue ich dahin, wo wir vielleicht noch etwas von den anderen lernen könen und bringe konkrete Ideen mit (ich sage nur Chat-Bot gegen Desinformation), die den Alltag unserer Mitbürger*innen besser machen können. All das bringe ich da mit meiner mal mehr, mal weniger herzlichen Hartnäckigkeit ebenso wie die Impulse aus meinem wunderschönen Wahlkreis in Berlin ein. und bevor hier ein falscher Eindruck entsteht: auch im Berliner Politikbetrieb gibt es ganz viele Menschen, die das Herz am richtigen Fleck und den Antrieb, etwas Gutes zu tun, haben. Ich bin an diesem Weihnachtsfest so dankbar nach all den Härten, Krisen und Dramen, die die vermeintlich große Politik dieses Jahr zu bieten hatte: Für die viele Unterstützung, die neuen Erkenntnisse und Perspektiven, für das Nicht-Aufgaben und es Besser-machen, für den Zusammenhalt und den Respekt. Und auch das ist der Zauber von Demokratie. Lasst ihn uns behüten und anfachen.

Und immer wenn ich aus dem Ausland zurückkehre und mich dann in einem verspäteten Zug über das Funkloch ärgere, dann denke ich nicht nur: das müssen wir besser machen. Sondern meistens verfliegt das Genervtsein sehr schnell, wenn ich dann erkenne: es gibt viele spannende Ort auf der Welt. Aber nirgendwo sonst möchte ich lieber leben als in unserem tollen Land mit all den tollen Menschen, ganz besonderns im meinem Wahlkreis, der wirklich Wahlheimat von Herzen für mich ist. Was für kostbare Geschenke sind Freiheit und Sicherheit, Wohlstand und Demokratie, eine schöne Natur und die engagierten Menschen eigentlich sind. Deshalb bin ich liebend gern Abgeordnete.