„Jede Zeit hat ihre Aufgabe. Die Aufgabe unserer Zeit ist, eine krisenfeste Gesellschaft demokratisch und nachhaltig zu gestalten. Dazu ist Wohlstand im Sinne von Klimaneutralität, Vorsorge und Gerechtigkeit sowie globaler Verantwortung neu zu definieren und die Politik ist darauf auszurichten. Um Krisen zu meistern, braucht es Zusammenhalt – in einer Gesellschaft, die allen Bürger*innen die gleichen Rechte und Möglichkeiten gewährt, die Wohlstand gerecht verteilt, die die Unterschiedlichkeit von Menschen und Regionen als Stärke und Wert begreift, die die Rechte und Teilhabe von Minderheiten schützt und fördert sowie Spannungen durch Respekt ausgleicht. Wir streben nach einem solidarischen, gemeinsamen Wir in einer vielfältigen Gesellschaft.“ – So werden im Grünen Grundsatzprogramm unsere Werte aus meiner Sicht sehr zutreffend beschrieben.
Eine intakte Natur ist die Lebensgrundlage für uns und unsere Kinder. Grüne Umweltpolitik schließt die Gerechtigkeitsdimension von vornherein ein. Dabei dürfen wir die Anliegen von Landwirtschaft, Naturschutz, Forst, Hochwasserschutz, Klimaschutz und Tourismus nicht gegeneinander ausspielen, sondern sollten im Dialog als gesamte Gesellschaft gemeinsam zu den besten Lösungen kommen, von denen am Ende alle und auch die kommenden Generationen profitieren können. Die größten Herausforderungen, aber auch Potentiale für eine nachhaltige Umweltpolitik liegen in der Energie- und Verkehrspolitik. Hier stellen wir die bundespolitischen und europapolitischen Weichen, damit auf regionaler, kommunaler und privater Ebene der Wandel in eine nachhaltige Zukunft gelingen kann.
Dabei werden wir den Wandel immer auch sozial gerecht gestalten und den Zusammenhalt der Gesellschaft stärken. Während wir Deutschland für die Zukunft klimafreundlicher und sozialer aufstellen, stehen immer die Menschen im Mittelpunkt unserer Politik.